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Fuß- und Sprunggelenk / Spreizfuß (Pes transversoplanus)

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Der Spreizfuß ist das Ergebnis des Abflachens des Fußquergewölbes. Die Mittelfußknochen, die durch Bänder und Muskulatur verspannt sind, weichen auseinander und es kommt zu einer unphysiologischen Mehrbelastung unter den Mittelfußköpfchen der mittleren Strahlen. Nach außen sichtbar äußert sich die Mehrbelastung durch das Auftreten einer stärkeren Verhornung unter den Mittelfußköpfchen. Schmerzen, die unter den Mittelfußköpfchen auftreten, werden allgemein als Metatarsalgie bezeichnet.

Die Ursachen für das Auftreten eines Spreizfußes können vielfältig sein: Genetisch bedingte Bindegewebsschwäche mit verringerter Bandstabilität, Abnahme der intrinsischen Fußmuskulatur (kleine Fußmuskeln), rheumatologische Erkrankungen oder posttraumatische Zustände. Auch Gelenkinstabilitäten im Bereich des 1. Strahls (Tarsometatarsalgelenk I) können die Entstehung eines Spreizfußes bedingen. Begünstigt wird die Entstehung des Spreizfußes durch das Tragen von ungeeignetem Schuhwerk durch den verstärkten Druck, der beim Tragen von hochhakigen Schuhen auf den Mittelfußbereich einwirkt. Verringert sich unter den Mittelfußköpfchen die Dicke des Fußsohlen-Fettpolsters oder verschiebt sich dieses Gewebe, das einen Stoßdämpfer darstellt, wird die Belastung noch zusätzlich verstärkt. Durch den Spreizfuß die Entstehung anderer, sekundäre Fußdeformitäten (wie z.B. Hallux valgus oder Krallenzehen) begünstigt werden.

Differentialdiagnostisch müssen bei Beschwerden auf Höhe der Mittelfußköpfchen das Vorliegen eines Morton-Neuroms, einer Ermüdungsfraktur, eines Knochenmarködems etc. in Betracht gezogen werden.

Bei moderater Beschwerdesymptomatik ist die Einlagenversorgung als konservative Therapieform die häufigste gewählte Maßnahme. Alternativ kann auch eine Schuhzurichtung im Sinne einer Schmetterlingsrolle verordnet werden. Bei der letztgenannten Versorgung sollte jedoch vor allem beim rheumatischen Patienten kritisch berücksichtigt werden, dass das Ausmaß des Spreizfußes sich durch eine Schmetterlingsrolle verstärken kann.

Ist die Fehlstellung zu ausgeprägt oder kann durch die konservative Therapie keine Beschwerdelinderung erreicht werden kommen operative Verfahren zum Einsatz. Hier muss patientenindividuell die geeignetste Operationsmethode gewählt werden. Neben dem Ausmaß der Fehlstellung sind begleitende Fußdeformitäten ebenso zu berücksichtigen wie Grunderkrankungen, wie z.B. schlechte Durchblutungssituation oder Diabetes mellitus.
Klassische Operationsverfahren wie die sog. Weil-Operation haben sich ebenso etabliert wie z.B. die Operation nach Stainsby. Alle geschilderten Operationstechniken stellen knöcherne Eingriffe dar, d.h. der Nachbehandlungszeitraum bis zur knöchernen Heilung umfasst ca. 6 Wochen, in denen der Patient einen Spezialschuh tragen muss. Eine neuere Methode stellt die distale minimalinvasive metatarsale Osteotomie (DMMO) dar, bei der der knöcherne Eingriff perkutan (d.h. über kleine Stichinizsionen) mittels einer Fräse erfolgt. Da bei dieser Technik keine Schrauben oder sonstigen Implantate eingebracht werden ist die konsequente Zügelung der Zehen mittels Tapeverband notwendig

Der Spreizfuß ist das Ergebnis des Abflachens des Fußquergewölbes. Die Mittelfußknochen, die durch Bänder und Muskulatur verspannt sind, weichen auseinander und es kommt zu einer unphysiologischen Mehrbelastung unter den Mittelfußköpfchen der mittleren Strahlen. Nach außen sichtbar äußert sich die Mehrbelastung durch das Auftreten einer stärkeren Verhornung unter den Mittelfußköpfchen. Schmerzen, die unter den Mittelfußköpfchen auftreten, werden allgemein als Metatarsalgie bezeichnet.

Die Ursachen für das Auftreten eines Spreizfußes können vielfältig sein: Genetisch bedingte Bindegewebsschwäche mit verringerter Bandstabilität, Abnahme der intrinsischen Fußmuskulatur (kleine Fußmuskeln), rheumatologische Erkrankungen oder posttraumatische Zustände. Auch Gelenkinstabilitäten im Bereich des 1. Strahls (Tarsometatarsalgelenk I) können die Entstehung eines Spreizfußes bedingen. Begünstigt wird die Entstehung des Spreizfußes durch das Tragen von ungeeignetem Schuhwerk durch den verstärkten Druck, der beim Tragen von hochhakigen Schuhen auf den Mittelfußbereich einwirkt. Verringert sich unter den Mittelfußköpfchen die Dicke des Fußsohlen-Fettpolsters oder verschiebt sich dieses Gewebe, das einen Stoßdämpfer darstellt, wird die Belastung noch zusätzlich verstärkt. Durch den Spreizfuß die Entstehung anderer, sekundäre Fußdeformitäten (wie z.B. Hallux valgus oder Krallenzehen) begünstigt werden.

Differentialdiagnostisch müssen bei Beschwerden auf Höhe der Mittelfußköpfchen das Vorliegen eines Morton-Neuroms, einer Ermüdungsfraktur, eines Knochenmarködems etc. in Betracht gezogen werden.

Bei moderater Beschwerdesymptomatik ist die Einlagenversorgung als konservative Therapieform die häufigste gewählte Maßnahme. Alternativ kann auch eine Schuhzurichtung im Sinne einer Schmetterlingsrolle verordnet werden. Bei der letztgenannten Versorgung sollte jedoch vor allem beim rheumatischen Patienten kritisch berücksichtigt werden, dass das Ausmaß des Spreizfußes sich durch eine Schmetterlingsrolle verstärken kann.

Ist die Fehlstellung zu ausgeprägt oder kann durch die konservative Therapie keine Beschwerdelinderung erreicht werden kommen operative Verfahren zum Einsatz. Hier muss patientenindividuell die geeignetste Operationsmethode gewählt werden. Neben dem Ausmaß der Fehlstellung sind begleitende Fußdeformitäten ebenso zu berücksichtigen wie Grunderkrankungen, wie z.B. schlechte Durchblutungssituation oder Diabetes mellitus.
Klassische Operationsverfahren wie die sog. Weil-Operation haben sich ebenso etabliert wie z.B. die Operation nach Stainsby. Alle geschilderten Operationstechniken stellen knöcherne Eingriffe dar, d.h. der Nachbehandlungszeitraum bis zur knöchernen Heilung umfasst ca. 6 Wochen, in denen der Patient einen Spezialschuh tragen muss. Eine neuere Methode stellt die distale minimalinvasive metatarsale Osteotomie (DMMO) dar, bei der der knöcherne Eingriff perkutan (d.h. über kleine Stichinizsionen) mittels einer Fräse erfolgt. Da bei dieser Technik keine Schrauben oder sonstigen Implantate eingebracht werden ist die konsequente Zügelung der Zehen mittels Tapeverband notwendig.

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Facharzt für Orthopädie

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Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

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PD Dr. med. habil. Jürgen Götz, MHBA

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